Ratgeber

    Tees

    • Tee zum Genießen und Wohlfühlen!

      „Medizin war Tee zuerst. Getränk wurde er danach.“
      (Kakuzo Okakura, japanischer Kulturphilosoph, 1862 – 1913)

      Lange bevor auf Fertigarzneimittel wie Aspirin oder andere Tabletten, Kapseln oder Säfte bei den unterschiedlichen Beschwerden zurückgegriffen werden konnte, waren Kräuter und Heilpflanzen die einzigen Heilmittel, die dem Menschen bekannt waren bzw. zur Verfügung standen. Mündliche Überlieferungen, später dann von Hand geschriebenen Aufzeichnungen, zeugen von dieser Tatsache.
      Das Besondere an den Heilkräutern ist, dass deren Inhaltsstoffe ihre Wirkungen an allen Organen des menschlichen Körpers entfalten können. Manche Heilkräuter beeinflussen zum Beispiel die Magenschleimhaut oder die Atmungsorgane, andere wiederum regen die Nierentätigkeit an.

      Nicht umsonst heißt es in einem alten Sprichwort, “gegen jedes Wehwehchen sei ein Kraut gewachsen”. Diese wunderbare Eigenschaft der Kräuter beruht auf den Wirkmechanismen der Inhaltsstoffe. Sie sind vielfältig, so wirken z.B. manche entzündungshemmend, krampf- und schleimlösend, harntreibend oder beruhigend.
      Manches Kräutlein wird nicht wegen seiner Inhaltsstoffe sondern wegen seines tollen, unverkennbaren wunderbaren Geschmackes geschätzt. Tee-Liebhaber und -Kenner geben daher die unterschiedlichsten Gründe für den Genuss des Kräuteraufgusses an.

    • Kräuter und Tees aus der Apotheke – Apothekenqualität garantiert für....

      • stets gleich bleibende Qualität
      • den richtigen Erntezeitpunkt und daher optimalen Wirkstoffgehalt
      • Reinheit und Fehlen von Verfälschungen
      • Kontrolle auf Umweltgifte und Spritzmittel sowie
      • optimale Lagerung

      Diesen Qualitätskriterien müssen alle Kräuter entsprechen. Die Heilpflanzen unterliegen der ständigen Kontrolle. Modernste Methoden finden für die Überprüfung der Kriterien Anwendung.

    • Kräutertees & Teemischungen

      Kräutertees werden aus Pflanzenteilen, die nur getrocknet und geschnitten werden, hergestellt. Außer der Reinigung erfolgt keine weitere Behandlung der Kräuter. Der volle Geschmack wird durch eine wohl überlegte und auf den Anwendungsbereich abgestimmte Mischung erreicht.

      Heilsames aus der Walgau-Kräuterapotheke, die mehr als 150 verschiedene Teesorten umfasst. Aus unseren lagernden Kräutern, Wurzeln, Früchten, Samen, Blüten und Blättern mischen wir verschiedenste wohltuende Tees.

      Alle unsere Mischungen werden vor ihrer händischen Abfüllung auf Identität, Reinheit und deren Zusammensetzung geprüft.

      Selbstverständlich sind die Heilkräuter auch einzeln oder als Ihre ganz persönliche Mischung erhältlich.

    • Die Zubereitung

      Ein Tee ist ein wässriger Auszug der getrockneten Pflanze. Es gibt drei Möglichkeiten einen Tee zuzubereiten:

      Aufguss (Infus): eine bestimmte Menge der getrockneten Pflanze wird mit kochendem Wasser übergossen, zugedeckt und nach 5-10 Minuten abgeseiht. Diese Zubereitung eignet sich vor allem für Blätter, Blüten und Samen.

      Abkochung (Dekokt): eine bestimmte Menge der getrockneten Pflanze wird mit kaltem Wasser angesetzt, zum Sieden gebracht und 3-10 Minuten lang gekocht und abgeseiht. Wird vorrangig bei Wurzeln und Rinden angewendet.

      Kaltauszug (Mazerat): eine bestimmte Menge der getrockneten Pflanze wird mit Leitungswasser übergossen, für 6-12 Stunden bei Raumtemperatur stehengelassen, abgeseiht und vor dem Genuss kurz erwärmt. Ein Kaltauszug wird bei schleimreichen Drogen (Eibisch, Flohsamen, Leinsamen, Isländisch Moos) empfohlen.

      Teezubereitungen eignen sich nicht nur zum Trinken, sondern auch in Form von Umschlägen, Kompressen, Waschungen und Bädern zur äußerlichen Anwendung.

      Allgemeine Dosierungsempfehlung: 3x täglich 1 Tasse.
      Bitte beachten Sie bei allen Mischungen und Kräutern trotzdem immer die Dosierungs- und Zubereitungsanleitung. Nur so können die Eigenschaften der Heilkräuter optimal genutzt werden.

      T I P P
      Um die Zubereitung zu vereinfachen sind Teefilter aus Papier als Alternative zu Filtern aus Metall oder Porzellan bestens geeignet.

    • Tee-Lagerung

      Gut verschlossen, kühl und trocken außerhalb der Reichweite von Kindern, lässt sich der Tee am besten lagern.

    • Unsere Tee-Dose

      Die Tee-Dosen werden in Vorarlberg von der Firma Pratopac (Klaus) aus 100% Recyclingpapier hergestellt.

      Diese Verpackung zeichnet sich durch die gute und praktische Tee-Entnahme aus. Der Aromaschutz bleibt durch leichtes Wiederverschließen voll erhalten.

      Übrigens nicht mehr benötigte Dosen sind zu 100% wieder verwertbar. Einfach den Boden und Deckel entfernen (in den Gelben Sack) und anschließend in den Papiercontainer.

    • WARNHINWEISE
      Die medizinischen Wirkungen der Teedrogen (Drogen= getrocknete Pflanze oder getrocknete Pflanzenteile) beruhen meist auf der traditionellen Anwendung und sind oft nicht eindeutig wissenschaftlich belegt.
      Tritt nach ein paar Tagen keine Verbesserung der Beschwerden ein, suchen Sie bitte einen Arzt auf!
      Hinweis: Hierbei handelt es sich lediglich um eine kurze Zusammenfassung der in unserer Apotheke erhältlichen Heilpflanzen. Sind Sie an einer ausführlicheren Information interessiert oder finden Sie das gewünschte Kraut nicht, bitte schreiben Sie uns eine Email an kräuter@walgau-apotheke.at.
      Verlinkung: Welche dieser Pflanzen auch bei Kindern oder in der Schwangerschaft und Stillzeit eingenommen werden können, entnehmen Sie aus der Liste…. (Liste ist noch in Arbeit)

    Ätherische Öle

    • Düfte und ihre Wirkung

      Die Wirkung von Gerüchen wird gerne unterschätzt. Dass sie dennoch essenziell für unseren Alltag sind wird einem mit einem einfachen Beispiel anschaulich gemacht: Mit Sicherheit hat sie ein Geruch schon einmal an etwas erinnert, der Duft von Zimt an Weihnachten oder der Geruch von Wandfarbe an den letzten Umzug. Oder kennen Sie diese Momente, in denen Düfte Gefühle hervorrufen – Entspannung bei Lavendel oder der Geruch vom Wald verbreitet ein Gefühl von Frische, Wohlbefinden oder Freiheit?

      Dieses „Phänomen“ ist sehr einfach erklärbar. Einer der Informationswege führt vom Riechhirn direkt zum Sitz der Emotionen, in einem Hirnteil namens Mandelkern. Dieser gehört zu dem System im Gehirn, welches für Emotionen verantwortlich ist = limbisches System. Die eintreffenden Duftinformationen erzeugen im Mandelkern blitzschnell ein Gefühl, je nach Geruch kann es beispielsweise Freunde, Angst oder Ekel sein. In unmittelbarer Nachbarschaft des Mandelkerns befindet sich der sogenannte Hippocampus. Hier entstehen, aktiviert durch das limbische System, vor unserem inneren Auge Bilder, die wir mit dem jeweiligen Duft assoziieren.

      Dadurch wird auch immer klarer, warum Düfte in unserem Leben eine wichtige Rolle spielen. Besonders bei Entscheidungen, die oft nach Gefühl gefällt werden, haben Gerüche, durch ihre emotionale Wirkung, eine entscheidende Rolle.

    • Ätherische Öle

      Die Menschheit erkannte die Wirkung von Düften schon vor tausenden von Jahren und seither macht sie sich dieser auch zunutze. Die Aromatherapie beschäftigt sich dabei vor allem mit ätherischen Ölen. Das sind komplexe Duftstoffe, die in Pflanzen in Form von winzigen Öltropfen in Blüten, Stängeln, Früchten oder Wurzeln einlagern. Sie werden durch schonende Destillation, Kaltpressung oder Extraktion gewonnen.

      Ätherische Öle wirken dabei grundsätzlich auf zwei Arten:

      Psychische Wirkung: Hierbei nutzt das Öl die Wirkung von Düften, um uns in allen Lebenslagen zu unterstützen. Dabei ist der Effekt der Aromen so vielfältig wie die Zahl der tausenden von Gerüchen die wir wahrnehmen können. Es werden beispielsweise Wohlbefinden und Lebensqualität gefördert, Stress abgebaut oder Gefühle harmonisiert. Anregende Aromen aktivieren und erheitern uns am Tag, beruhigende Düfte lassen uns am Abend entspannen und wieder unsere Mitte finden.

      Körperliche Wirkung: Auch durch unsere Haut können die ätherischen Öle aufgenommen werden. Durch die fettlöslichen Eigenschaften gelangen die Öle in das Lymphsystem und den Blutkreislauf. So können sie ihre Wirkung auf den gesamten Organismus entfalten.

    • Anwendung

      So vielfältig wie die Wirkung, sind auch die unterschiedlichen Anwendungen von ätherischen Ölen.

      Massage-/Körperöl: 5 – 20 Tropfen
      Hervorragend für die Entlastung bei Muskelschmerzen, Stress oder Druck. Bei Massagen werden die Öle mittels Trägern (Pflanzenöl, Wachse) oder verarbeitet zu Cremen und Ähnlichem auf den Körper aufgetragen. Sie sollten jedoch nie unverdünnt auf die Haut aufgetragen oder eingenommen werden.

      Sauna: 5 – 10 Tropfen
      Öl ins Aufgusswasser geben – nie pur auf die Steine, da die Öle entflammbar sind. Durch die Zugabe von ätherischen Ölen wird der Erholungseffekt der Sauna verstärkt.

      Verdunster (Duftlampe): 3 – 5 Tropfen
      Durch die Hitze werden der Duft und die Wirkstoffe des Öls in die Luft freigesetzt. Der Raum wird mit Duft erfüllt und sorgt so für eine angenehme Atmosphäre. Gerne wird diese Methode verwendet, um Erkältungsviren oder auch lästige Insekten abzuwehren.

      Dampfinhalation: max. 4 Tropfen
      Tropfen in ein Gefäß mit heißem Wasser geben und die Dämpfe 1 – 5 Minuten einatmen. Befreit besonders bei Erkältungen die Atemwege.

      Bad: 5 – 10 Tropfen
      Das Öl mit 2 Esslöffel Emulgator (z.B. Honig, Sahne, Milch, parfümfreies Badeöl oder Shampoo) vermischen und dann ins einlaufende Badewasser bei angenehmer Temperatur geben.
      Das duftende Bad kann belebend und entspannend wirken.

      Kompresse: 1 – 10 Tropfen
      Die Tropfen in eine Schüssel mit heißem Wasser geben und ein kleines Tuch eintauchen, auswringen und warm auf die Körperstelle auflegen.
      Die Kompresse kann Schmerz und Schwellungen lindern.

      Raumspray: 10 – 30 Tropfen (je 100 ml Flüssigkeit)
      Das ätherische Öl mit mind. 90%igem Alkohol und Wasser vermengen.
      Für eine besonders schnelle Anwendung hervorragend geeignet. Da es sich um keine dauerhafte Raumbeduftung handelt, ist dies die ideale Methode für den Luftwechsel um beispielsweise unangenehme Düfte oder Erkältungsviren zu vertreiben.

      Cremen und Körperpflege:
      Für die Herstellung von verschiedenen Pflegeprodukten ist eine unterschiedliche Dosierung und Mischung der Öle und anderen Inhaltsstoffen nötig, je nach Einsatzgebiet.

    • Dosierung

      Die Kunst der Anwendung von ätherischen Ölen liegt in der feinen Dosierung. Nur dadurch können sie ihre ganze Kraft entfalten.

      Besonders bei Personen mit Atemwegserkrankung, Schwangeren, Kindern und Babys sollte die Verträglichkeit der Öle vor der Anwendung geprüft werden, da diese noch empfindlicher auf Düfte reagieren und durch falsche Öle geschädigt werden könnten.

      Allgemeine Dosierungsempfehlung für Erwachsene:
      Duftlampe/Duftstein: 3 – 5 Tropfen
      Gesichtspflege: 1 Tropfen pro 10 ml (0,5%)
      Körperpflege: 2 Tropfen pro 10 ml (1%)
      Massageöl: 2-6 Tropfen pro 10 ml (1-3%)
      Vollbad: 5-10 Tropfen, Wassertemperatur 35-38°C, Badedauer 10-15 Minuten
      Inhalation: 1-4 Tropfen

      Allgemeine Dosierungsempfehlungen für Kinder:
      Erwachsenendosierung für Kinder halbieren.
      Bei Säuglingen bis zum 6. Monat sollte allgemein auf ätherische Öle verzichtet werden, da ihre Haut noch sehr dünn und durchlässig ist.
      Für Säuglinge und Kinder sind 0,5%ige bis maximal 3%ige ätherische Ölmischungen ausreichend.

      In der Schwangerschaft und Stillzeit genügen Kinderdosierungen.

    • Richtige Aufbewahrung ätherischer Öle

      Dunkel und kühl lagern. Haltbarkeitsdauer entnehmen Sie dem Etikett.

      Hydrolate sind Pflanzenwasser, die als Nebenprodukt bei der Herstellung ätherischer Öle durch Wasserdampfdestillation entstehen. Aufgrund der sehr guten Hautverträglichkeit werden Hydrolate hauptsächlich als Pflegeprodukte eingesetzt.

    • Hinweis

      Hierbei handelt es sich lediglich um eine kurze Zusammenfassung. Sind Sie an einer ausführlicheren Information interessiert, bitte schreiben Sie uns eine Email an kräuter@walgau-apotheke.at.

    • WARNHINWEISE

      Ätherische Öle sind stark reizend und werden daher nur verdünnt angewendet.

      Vor der innerlichen Einnahme ätherischer Öle fragen Sie IMMER Ihren Arzt oder Apotheker! Dieser wird sie über die geeignete Dosierung, Nebenwirkungen und Wechselwirkungen informieren.

      Ätherische Öle eignen sich NICHT für die innere Anwendung bei Schwangeren, Säuglingen und Kleinkindern!

      Auch bei Asthma oder obstruktiven Atemwegserkrankungen dürfen einige ätherische Öle nur nach Absprache mit dem Arzt angewendet werden.

      Ätherische Öle, die Menthol enthalten (Pfefferminzöl, Minzöl, Eukalyptus globulus Öl) dürfen bei Säuglingen und Kleinkindern unter 3 Jahren nicht verwendet werden.

      Bei der Anwendung auf der Haut werden ätherische Öle mit einem Basisöl (Mandelöl, Jojobaöl) oder Pflegeprodukt (Salbe, Ölbad) vermischt.

      Um Nebenwirkungen zu vermeiden ist es ratsam vor Anwendung eines ätherischen Öles einen Hauttest durchzuführen. Dabei werden 1-2 Tropfen des Öls in der Armbeuge aufgetragen. Wenn nach 10 Minuten Hautreaktionen wie Rötung oder Juckreiz auftreten, sollte auf das ätherische Öl verzichtet werden.

      Ätherische Öle, die Furocumarine enthalten (z.B.: Angelikawurzelöl, Schafgarbenöl, Zitrusöle) können die Empfindlichkeit der Haut auf Sonneneinstrahlung aber auch UV-Licht (Solarium) erhöhen und so unangenehme Hautreaktionen wie Rötungen, Brennen, Schwellung und Blasenbildung verursachen.

      Die medizinischen Wirkungen der ätherischen Öle beruhen meist auf der traditionellen Anwendung und sind oft nicht eindeutig wissenschaftlich belegt.

      Tritt nach ein paar Tagen keine Verbesserung der Beschwerden ein, suchen Sie bitte einen Arzt auf!

    Tinkturen

    • Allgemein

      Aus dem Lateinischen: tinctura – das Eintauchen, Färben – wiederum abgeleitet von lat. tingere – befeuchten, eintauchen, färben

      Der Wort Herkunft bzw. Bedeutung nach werden pflanzliche, tierische aber auch andere Ausgangsstoffe in einem Gemisch aus Alkohol und Wasser ausgezogen. Es ist eine seit Jahrhunderten angewandte Methode, um die wertvollen Inhaltsstoffe der Kräuter und Pflanzen haltbar zu machen.

      In unserer Manufaktur verwenden wir zum Herstellen von Tinkturen frische oder getrocknete Pflanzenteile aber auch die ganze Pflanze. In welchem Verhältnis der Rohstoff und die Menge an Wasser und Alkohol gemischt werden, ist von Rohstoff abhängig. Arzneibücher, historische Schriften oder Wegbereiter von therapeutischen Methoden sind verlässliche Quellen für die Bestimmung der Verhältnisse.

      unsere Tinkturen

    • Entstehung

      Das Auszugsmittel
      In der Regel wird Alkohol (Ethanol, Weingeist) in verschiedenen Konzentrationen verwendet. Es besteht aber auch die Möglichkeit andere Flüssigkeiten einzusetzen.

      Der Rohstoff
      Das Ausgangsmaterial – ob frisch oder getrocknet – muss immer zerkleinert werden und den entsprechenden Vorgaben der Arzneibücher (Monographien) entsprechen.

      Das Verhältnis: Auszugsmittel – Rohstoff
      In der Regel wird ein Teil Rohstoff und 5 oder 10 Teile Auszugsmittel verwendet. Auf Grund der Inhaltsstoffe des Ausgangsmaterials kann es aber auch zu einem anderen Verhältnis kommen.

      Die Herstellung
      Die Tinkturen werden entweder durch Mazeration oder durch Perkolation hergestellt.

      Mazeration
      (lat. macerare: auslaugen, quälen, mürbe machen, zermürben) – Aufweichen von zerkleinertem, pflanzlichem Gewebe nach längerem Kontakt mit dem Auszugsmittel

      Perkolation
      (lat. percolare: durchsickern) – das Auszugsmittel durchfließt die zerkleinerten Pflanzenteile in einem speziellen Exktraktionsgefäß

    • Spezielle Tinkturen

      Urtinktur
      Werden aus frischen, zerkleinerten Pflanzenteilen hergestellt. Sie dienen insbesondere in der Homöopathie als Ausgangslösung für die Weiterverarbeitung wie Potenzierung und Dynamisieren.

      Sämtliche Tinkturen der Walgau-Apotheke werden in der eigenen Manufaktur hergestellt. Für die Spitzwegerich-, Cistrosen- und Gänseblümchentinktur ernten wir die frischen Blätter, Blüten und oberirdischen Pflanzenteile in unserem eigenen Kräutergarten. Nach dem Säubern und Zerkleinern werden die Pflanzenteile rasch weiterverarbeitet.

    • Weiterverarbeitung – Verwendung

      Innerlich können Tinkturen einzeln oder in Kombination mit anderen pur oder mit Wasser verdünnt angewendet werden. Äußerlich sind die Tinkturen gute Ergänzungen eines Wickels oder einer Spülung. Ist eine längere äußerliche Anwendung gewünscht, sind neben flüssigen Einreibungen Salben, Cremen, Balsame, Gele mit Tinkturen tiefenwirksame und angenehme Anwendungsmöglichkeiten.